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Kardiologisch-angiologische Fallbeispiele

Anhand von drei ausgesuchten Krankheitsfällen werden die Symptome sowie die von uns durchgeführten therapeutischen Maßnahmen dargestellt. Die Fälle beschreiben die am häufigsten auftretenden Gefäßerkrankungen im Bereich des Herzens, des Beckens und des Kopfes. Zur Verdeutlichung der therapeutischen Maßnahmen werden Aufnahmen der betroffenen Gefäße vor und nach der Behandlung gezeigt.

1. Fall: Behandlung von Durchblutungsstörungen des Herzens

Falldarstellung | Diagnose

Der 61-jährige Patient klagte seit einem halben Jahr über zunehmendes Engegefühl und Schmerzen im Brustraum bei Belastung. Wir stellten eine schwere Herzerkrankung fest mit Durchblutungsstörungen aller drei Hauptgefäße. Bild A: die roten Pfeile markieren die verengten Stellen der Herzkranzarterien.

Behandlung | Ergebnis

Früher wäre hier nur eine Bypass-Operation in Frage gekommen. Wir konnten hier mit Hilfe des Einsatzes von neuartigen Stents (Gefäßprothesen) die verschlossenen und eingeengten Gefäße behandeln und so eine Bypass-Operation umgehen. Der Patient ist seit der Behandlung beschwerdefrei. Bild B: Nach der Behandlung sind die Herzkranzarterien wieder offen. Die blaue Pfeile zeigen auf die davor verengten Stellen.

 

2. Fall: Gefäßbehandlung im Bauch- und Beckenbereich

Falldarstellung | Diagnose

Der 65-jährige Patient ist starker Raucher und bemerkt seit etwa einem Dreivierteljahr zunehmende Beschwerden beim Gehen. Die Gehstrecke betrug vor unserer Behandlung zuletzt 50 Meter, dann traten Wadenschmerzen beidseitig auf. Als Ursache konnten wir einen Verschluss der Bauchschlagader sowie der Beckenschlagadern beidseitig feststellen. Bild A: Die roten Pfeile markieren die Verschlüsse. Die eigentlichen Gefäße sind nicht sichtbar, da kein Blut durchfließen kann.

Behandlung | Ergebnis

Wir konnten, wie Sie den folgenden Bildern entnehmen können, die verschlossenen Gefäße wieder eröffnen und durch Gefäßprothesen, die man über kleine Einschnitte in den Leisten einbrachte, versorgen. Bild B: Die blauen Pfeile zeigen auf die gleichen Stellen wie im Bild A. Nach der Behandlung sind die Gefäße offen und dadurch sichtbar.

 

3. Fall: Behandlung einer verengten Halsschlagader

Falldarstellung | Diagnose

Der 71-jährige Patient bemerkte eine kurzzeitige Sehstörung auf dem rechten Auge. Er konnte für einige Minuten auf dem rechten Auge nur noch verschwommen sehen. Als Ursache zeigte sich eine Durchblutungsstörung des Auges, verursacht durch eine hochgradige Einengung der rechten Halsschlagader. Bild A: Die roten Pfeile markieren die verengte Stelle der Halsschlagader.

Behandlung | Ergebnis

Wir konnten hier erfolgreich die Ader dehnen und dort eine Gefäßstütze (Stent) einsetzen. Bild B: Die blauen Pfeile zeigen auf die gleichen Stellen wie im Bild A. Nach der Behandlung hält der eingesetzte Stent die Halsschlagader offen.